Verzögerung bei zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen
Die Frage nach der Stabilität des bei St. Goarshausen gesunkenen Tankschiffs beschäftigt die Einsatzkräfte des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen und die Experten des Bergungsunternehmens weiterhin. Flächenpeilungen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen vom Montag zeigen, dass sich der oberhalb des Schiffes entstandene Kolk entlang der „Waldhof“ weiter ausdehnt. Die Tiefe des Kolkes ist gegenüber den Messungen vom Samstag nahezu unverändert. Kontrollmessungen zur Überwachung der Lage der „Waldhof“ zeigen, dass sich das Schiff langsam bewegt.
Bevor nicht weitere Sicherungsmaßnahmen ergriffen wurden, können die vom Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen in Aussicht gestellten Versuchsfahrten nicht stattfinden. Diese Sicherungsmaßnahmen werden allerdings mehr Zeit in Anspruch nehmen, als noch gestern veranschlagt, da es dem Bergungsunternehmen nicht möglich ist, schon heute einen weiteren Ponton vor Ort zu bringen.
Versuchsfahrten mit einzelnen Fahrzeugen können deshalb - entgegen der Pressemitteilung des WSA Bingen vom 17.01.11 - nicht schon am Mittwoch sondern frühestens am Freitag stattfinden. Die Sicherheit der „Waldhof“ hat dabei allerhöchste Priorität. Allein diesem Maßstab folgt auch die Auswahl der Fahrzeuge, die das Wasser- und Schifffahrtsamt für Versuchsfahrten ansprechen wird.
(Text u. Bild-Quelle: Pressemitteilung der WSA Bingen)