Mittwoch erste Probenentnahme - auch Bergfahrt wieder gesperrt
Mitteilungen des WSA Bingen / Lagemeldungen der Revierzentrale Oberwesel
25.01.2011, 18:00 Uhr - Mittwoch und Donnerstag gesperrt
Für die Bergfahrt zwischen St. Goar und Oberwesel stehen am Dienstag und Mittwoch voraussichtlich folgende Zeiträume zur Verfügung:
* Mittwoch, 26.01.2011 ab ca. 8:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr
* Donnerstag, 27.01.2011 ganztätig gesperrt
Über die an den Folgetagen für die Bergfahrt zur Verfügung stehenden Zeitfenster wird das Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen gesondert informieren. Die Talfahrt bleibt weiterhin gesperrt.
Zusatzinfo: Ab dem 26.01.2011 werden die Ladetanks und Wallgänge der „Waldhof“ auf das Vorhandensein von Wasserstoffgas und auf den Zustand der Schwefelsäure untersucht. Im Umkreis von 250 m um die „Waldhof“ muss der Verkehr (Personen, Straße, Schifffahrt) deshalb unterbrochen werden. Die Untersuchungen werden voraussichtlich auch den gesamten Donnerstag, 27.01.2011 andauern.
25.01.2011, 16:30 Uhr - Mittwoch Probenentnahme
Zwischenzeitlich ist das havarierte Tankmotorschiff (TMS) durch die beiden Schwimmkräne „Atlas“ und „Amsterdam“ mit Stahlseilen in einer stabilen Lage gesichert. Am Mittwoch (26.01.2011) sind nach dem derzeitigen Bergungskonzept gegen 14:00 Uhr die ersten Probeentnahmen geplant. Alle weiteren Maßnahmen sind von deren Ergebnissen abhängig. Mit dem Vorliegen der ersten Messergebnisse ist frühestens Donnerstag zu rechnen.
25.01.2011, 11:30 Uhr - Mittwoch ab Mittag auch die Berfahrt gesperrt
Am heutigen Dienstagabend treffen zwei niederländische Kollegen der Wasserschutzpolizei am Unglücksort ein. Der Kontakt wurde über das Netzwerk der europäischen Wasserschutzpolizei, AQUAPOL, hergestellt. Die Polizisten werden zur Unterstützung der deutschen Kollegen, insbesondere zur Ansprache der vielen niederländischen Schiffsführer, die auf die Talfahrt warten, eingesetzt.
Durch Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde das havarierte TMS „Waldhof“ zur Suche nach den beiden vermissten Besatzungsmitgliedern betreten. Nach eingehender Prüfung kann derzeit keine weitere Suche in den zerstörten Wohnräumen, die teilweise noch unter Wasser liegen, erfolgen. Die Nachsuche würde für die eingesetzten Rettungskräfte ein unvertretbar hohes Risiko darstellen. Inzwischen sind die Vorarbeiten des Bergungsteams soweit fortgeschritten, dass die Fachleute den Termin für die Probeentnahme für den morgigen Mittwoch um 14:00 Uhr vorgesehen haben. Hierbei kommt es, wie bereits gestern angekündigt, zu folgenden Beeinträchtigungen:
Voraussichtlich ab etwa 13.00 Uhr wird, neben der bereits gesperrten Talfahrt, auch die Bergschifffahrt eingestellt werden müssen. Sobald es genauere Angaben zur Dauer der Sperrung gibt, werden diese bekannt gegeben.