Fördergesuch für Hafenbecken 3 eingereicht

Pressemitteilung vom 19.08.2016


Im Rahmen des Projekts des trimodalen Containerterminals Gateway Basel Nord haben die Schweizerischen Rheinhäfen beim Bundesamt für Verkehr das entsprechende Fördergesuch für das Hafenbecken 3 eingereicht. Das geplante Hafenbecken stellt den Anschluss des Containerterminals an die Binnenschifffahrt sicher und ermöglicht so, das Wachstum im Containerverkehr nachhaltig aufzunehmen. Gleichzeitig fördert das Hafenbecken 3 die Wettbewerbsfähigkeit des Güterumschlagstandorts Basel, sichert Arbeitsplätze in der Region und leistet einen Beitrag zur Verlagerung vom Güterverkehr von der Strasse auf die Schiene. Der Bau des Hafenbeckens 3 ist eine wichtige Investition in die Zukunft.

Im Mai 2016 orientierte die Gateway Basel Nord AG über den Start des Plangenehmigungs-verfahrens für den Containerterminal Schiene-Strasse. Im Juli 2016 haben die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) das Fördergesuch für den Schiffsanschluss (Hafenbecken 3) eingereicht. Damit liegen die Pläne für das trimodale Containerterminal Gateway Basel Nord offiziell beim Bundesamt für Verkehr (BAV) zur Prüfung. Das BAV wird das Gesuch nun auf Basis des Gütertransportge-setzes prüfen.

Stärkung der Binnenschifffahrt

Der Bau des Hafenbeckens 3 ist nicht nur für die Schweizerischen Rheinhäfen von grosser Bedeutung. Die aktuellen Wachstumsraten im Containerverkehr können mit der heutigen Infrastruktur nicht mehr lange bewältigt werden. Die Rheinhafen-Containerterminals sind schon heute sehr gut ausgelastet und haben bereits 2019 ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Ohne den geplanten Schiffsanschluss an das Gateway Basel Nord würden die ansteigenden Schiffsverkehre künftig gezwungen, an anderen Binnenhäfen entlang des Rheins zu entladen und die Fracht dann per Lastwagen von europäischen Transportunternehmen durch Basel und die Schweiz zu führen. Damit würden nicht nur Arbeitsplätze in der Schweiz gefährdet, sondern die ganze Region Basel hätte mit einem erheblichen Mehrverkehr an Lastwagen zu rechnen.

«Wir wollen eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung. Eine Entwicklung, die Vorteile für alle Partner am Güterumschlagsstandort Basel bringt, die Quartierstrassen und Autobahnen in der Region zugunsten der Schiene vernünftig entlastet und vor allem auch Arbeitsplätze in der Schweiz sichert. Das Hafenbecken 3 ist ein entscheidendes Element zur Erreichung dieser Ziele», sagte Hans-Peter Hadorn, Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen.

Auch die Gateway Basel Nord AG begrüsst die Einreichung des Fördergesuches für das Hafenbecken 3. Für die Planungsgesellschaft ist es von zentraler Bedeutung, dass die Schifffahrt an das Containerterminal angeschlossen wird. Die Trimodalität ist eine grosse Chance für diese schweizweit einzigartige Logistikdrehscheibe. Nur so können künftig grosse Teile der Containermengen vom Binnenschiff direkt auf die Bahn und damit umweltschonend weitertransportiert werden.

Technische Machbarkeit und hohe Sicherheitsstandards erfüllt

Die SRH haben auch die technische Machbarkeit eingehend geprüft und mittels Simulationsfahrten mehrfach sorgfältig getestet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Sicherheit. Mit einer Einfahrt von 55 Metern und einer 330 Meter langen Quaikante können zwei Koppelverbände gleichzeitig be- und entladen werden.

Weitere Informationen: www.gateway-baselnord.com


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