Seit November 2018 testet der Hafen Antwerpen in einem Pilotprojekt bis zum 31.01.2019 ein Konzept zur Bündelung von Containermengen durch Einführung einen „Minimum Call Size“ in Verbindung mit einem Terminal Hub System. Das bedeutet, dass an einzelnen Terminals Binnenschiffe nur ab einer bestimmten Containermenge abgefertigt werden. Schiffe, die diese festgelegte Umschlagsmenge nicht erreichen, müssen auf ausgewählte Hub-Terminals ausweichen.

Seit dem 3. Dezember 2018 wurde die Minimum Call Size für die Seehafenterminals 869, 913, 1700, 1718 und 1742 auf 30 Hübe festgesetzt. Wird diese Anzahl nicht erreicht, müssen:

• Container für die Seehafenterminals 869, 913 am Hub-Terminal 667 und

• Container für die Seehafenterminals 1700, 1718 und 1742 am Hub-Terminal 364

gelöscht und geladen werden.

Für den Rheinkorridor wurden im Hinterland außerdem Gorinchem, Moerdijk und das DeCeTe Terminal in Duisburg als weitere Hub-Terminals ausgewählt.

Die Hub-Terminals organisieren den Umschlag und die Umfuhr der Container zu den eigentlich vorgesehenen Seehafenterminals, mit dem Ziel, die Closings der Schiffsabfahrten / -ankünfte rechtzeitig zu erreichen. Contargo koordiniert den Ablauf wie gewohnt, sodass sich für Sie durch die Einführung der Minimum Call Size im Rahmen der Beauftragung keine Änderungen ergeben.

Für den Umschlag und die Umfuhr Ihrer Container über das Hub-Terminal 667 werden vom Hafen Antwerpen 10,- Euro pro Container berechnet. Für das Hub-Terminal 364 entstehen Kosten in Höhe von 30,- Euro pro Container. Bis zum Ende der Pilotphase übernimmt Contargo die Kosten für Sie.

Wir hoffen, dass die Einführung des Konzeptes dazu beiträgt, die Umlaufzeiten im Seehafen zu verbessern. Contargo wird die Entwicklungen dieses Projektes beobachten und auswerten. Mit Abschluss der Pilotphase werden wir Sie über das weitere Vorgehen informieren.

Für Rückfragen oder weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie gewohnt zur Verfügung.